In Erlenbach:

die allerschönste Christuskirche

weit und breit

40 Jahre Seniorenclub

Am 8. November 2011 konnte der Seniorenclub Erlenbach-Binswangen sein 40-jähriges Bestehen feiern.
Am 9.11.1971 waren es zunächst nur wenige Mitglieder, die dem Aufruf von Emma Plankenhorn folgten, sich im Gemeinderaum der Christuskirche in Erlenbach einzufinden, um den neuen Seniorenclub aus der Taufe zu heben. Alle 14 Tage Dienstag nachmittags! - Und sie sind gerne gekommen und haben immer mehr Freunde und Bekannte mitgebracht. Selbstverständlich aus beiden Konfessionen und so war damals schon das ökumenische Beisammensein geschaffen, zur Freude aller.
Bei Besinnung, Gesang, Gedächtnistraining und Referaten zu verschiedenen Themen - und nicht zuletzt bei Kaffee und Kuchen, nebst einem Gläschen Roten aus Kaybergs Höhen und Laugenstangen - und natürlich auch, was sehr wichtig ist, bei einem gegenseitigen Schwätzchen verbrachte man einige vergnügliche Stunden. Anfänglich jährliche Ausflüge erlaubt leider inzwischen die Gesundheit der Teilnehmer nicht mehr.
Sehr gut kamen auch die Feiern der Geburtstage der einzelnen Mitglieder mit einem kleinen Geschenk und Erfüllen eines Wunschliedes an.
Zwischenzeitlich mussten wir uns leider immer wieder von verstorbenen Teilnehmerinnen verabschieden. Schön wäre es, wenn sich die Lücken mit neuen Gästen wieder füllten.
Erste Leiterin bis zu ihrem Tod 1985 war Emma Plankenhorn, unterstützt durch Anneliese Keicher. Ihnen folgte Otti Heine, die 1993 von einem Vierer-Team abgelöst wurde. Marianne Bär, Lore Jaxt, Anneliese Lache und Herta Schmitt leiteten im Wechsel die Seniorenclubnachmittage.
Nicht zu vergessen sind die helfenden Hände im Hintergrund. Ob Küche, Dekoration oder Fahrdienst - viele Handgriffe sind für den reibungslosen Ablauf eines Seniorenclubnachmittages erforderlich!


 

Es ist kaum zu glauben, aber wahr,
am 23. März 2013 sind es 20 Jahr,
dass wir die Leitung des Seniorenclubs übernommen.
Und wie sind wir dazu gekommen?

Frau Heine - die bisherige Leiterin - kam ins Krankenhaus,
da gab Frau Elstner den Notruf heraus:
“Wer von den Mitarbeitern ist bereit,
und vor allem, wer hat dazu Lust und die nötige Zeit,
alle 14 Tage einen Nachmittag zu gestalten
für unsere Gemeindeglieder, die alten?”
Wir trafen uns, um zu beraten,
dann schritten wir zu frischen Taten:
Ein Team musste her, das war ganz klar,
vier Frauen fanden sich - wie wunderbar!
Es waren Frau Jaxt, Frau Lache, Frau Schmitt und Frau Bär.
Wir hatten es am Anfang schon recht schwer,
denn wir mussten so ziemlich alles erst zusammentragen,
wie z.B. Geschichten, Gedichte oder Rätselfragen.
Zweimal im Jahr besuchten wir Kurse in Löwenstein
und holten dort neue Anregungen und Themen ein:
über Dichter von Eduard Mörike bis Wilhelm Busch
oder Erzählungen von früher “wie die Oma kochte und wusch”
und vieles mehr aus der guten, alten Zeit,
aber auch Aktuelles von gestern und heut.
Ganz beliebt ist bei uns auch das Singen,
jedem Geburtstagskind wir ein Ständchen darbringen,
zusammen mit einem Geschenk und einem Gedicht,
fehlen dürfen auch ein Eingangs- und ein Ausgangslied nicht,
sowie die biblische Besinnung vor dem Kaffeetrinken,
wo dann Hefezopf, Kuchen - manchmal auch Torte - winken.
Zwischenzeitlich gab es bei uns einen Tausch:
Frau Schmitt hörte aus beruflichen Gründen auf.
Dafür ist Frau Laabs in unser Team gekommen
und hat zusammen mit Frau Lache die Arbeiten in Küche und
Service übernommen.
Für die Programmgestaltung sorgen Frau Jaxt und Frau Bär,
gelegentlich kommen auch Referenten her,
auch Herr Pohlmann, aus Neckarsulm der Kantor,
lässt uns alle singen wie die Stare im Chor.
Nach dem Motto “Sie wünschen, ich spiele” bekommen alle ihr Lied,
so geht der Nachmittag zu Ende, ehe man sich’s versieht.
Und wenn unsere Frauen beim Auseinandergehn
dann sagen: “Ach, war das heute wieder schön!”,
freuen wir uns sehr, und es tut uns gut,
dann tanken wir wieder Kraft und frischen Mut,
um unsere Arbeit fortzuführen wie begonnen,
denn “frisch gewagt, ist halb gewonnen!”