In Erlenbach:

die allerschönste Christuskirche

weit und breit

Himmelfahrt

Gespräch zwischen Anna-Maria und Mattis:
Anna: Bald ist Himmelfahrt! - Die anderen in der Klasse sagen aber dazu Vatertag.
Mattis: Klar, da ist Jesus ja auch zu seinem Vater gegangen.

Das feiern Christen seit dem 4. Jahrhundert 40 Tage nach Ostern. Nach biblischen Berichten zeigte sich der auferstandene Jesus 40 Tage lang seinen Freunden. Dann wurde er von einer Wolke umhüllt in den Himmel gehoben.

 

 
Unsere Heimat ist im Himmel
Christi Himmelfahrt gibt uns das Ziel unseres Lebens an. Jesus ist in den Himmel aufgefahren und ist nun bei Gott, am Ziel. Das Fest will unseren Blick auf unser Ziel richten, auf den Himmel. Wir sollen nicht aufgehen in den irdischen Geschäften, sondern aufschauen zu Christus, der schon beim Vater ist. Wer vom Himmel als von seiner Heimat her leben kann, für den relativieren sich viele Dinge seines Lebens, für den haben Erfolg und Besitz und Gesundheit nicht mehr den höchsten Stellenwert, er kann allem gelassener und ohne Angst gegenübertreten.



Christus in mir
Christi Himmelfahrt will unsere Beziehung zu Jesus Christus auf eine andere Ebene heben. Jesus ist nicht mehr als Mensch unter uns, sondern als der Auferstandene Christus. Als solchen berühren wir ihn wirklich. Er ist in uns. Ja, Christus ist uns näher gekommen als Jesus damals war. Denn damals stand Jesus neben und zwischen den Menschen. Aber jetzt ist Christus in uns. Solange ein Mensch neben uns lebt, sind wir fixiert auf das, was wir sehen. Aber sein eigentliches Geheimnis übersehen wir oft. Christus kann nun in uns Gestalt annehmen. Er ist nun in unserem Herzen. Oder, wie es Augustin sagte, er ist uns näher als wir uns selbst sind.