In Erlenbach:

die allerschönste Christuskirche

weit und breit

Grußworte zum Gemeindefest.

50 Jahre - 50 Worte

"Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie beim feierlich-fröhlichen Festakt am Samstag, den 11. Juli ab 18 Uhr rund um die Christuskirche dabei sein könnten und uns Ihre 50 Worte zum Nachdenken, auf den weiteren Weg, zum Segen, aus Ihrer Erinnerung an die Kirche, zum Thema: „Wo der Geist des Herrn ist, das ist Freiheit“ (Aufschrift einer der Glocken), von dem was Sie in Herz und Seele bewegt, ….. schenken würden".

So baten wir Festredner um Ihren Beitrag und bekamen zur Antwort:

 

Suchet der Stadt Bestes. Lehrt die Bürger den Frieden. Seid Anwalt der Stummen und Schwachen im Lande. Sprecht bedacht, wenn andere schwätzen. Singt von Hoffnung, wenn andere aufgeben. Betet für Bedrückte. Baut weiter Brücken zwischen den Gemeinden. Habt Dank für euren Dienst an Jungen und Alten. Gut so. Weiter so.

Uwe Mosthaf, Bürgermeister in Erlenbach


Respekt, Himmelfahrt, Kinder, Dank, Christus,  Freude, Freunde, Segen, Toleranz, Hochzeit, Geburtstagstorte, Hoffnung, Pflege, Kirche, Vergebung, Gemeinde, Freude, Entschuldigung, Ostern, Mut, Treue, Kirchenkaffee, Engagement, Dasein, Ruhe, Familie, Geborgenheit, Taufe, Trost, Gastfreundschaft, Abendmahl, Finanzen, Weihnachten, Rettung, Mitarbeit, Anerkennung, Reformation, Licht, Gäste, Glocke, Freiheit, Einladung, Pfingsten, Musik, Adventsstern, Fürsorge, Vielfalt, Best Ager, Krippenspiel, Glaube.

Josip Juratovic, Mitglied des Bundestages.


Der Geist des Herrn bedeutet auch Geist des Menschen. Lasst den Menschen den eigenen Geist finden, dass sie mit dem Geist im Leben und in der Erinnerung der Gedanken den Weg zur Freiheit finden. Die geistige und seelische Zufriedenheit führt jeden einzelnen von uns auf den richtigen Weg – Freiheit.

Martin Schropp, für die CDU im Gemeinderat


Ich sehe Gott als ein Gegenüber, von dem wir Geborgenheit und liebevolle Zuwendung erfahren. Von ihm empfangen wir Kraft und Lebensfreude, um unsere Familie sowie Freunde im Alltag zu begleiten. Wichtige Werte für mich: Nächstenliebe, Ermutigung, Freude, Trost, Vertrauen, Glück, Optimismus, Zutrauen, miteinander Teilen, der bewusste Umgang mit Gottes Schöpfung.

Manuela Schropp, für die SPD im Gemeinderat


Der Schreiner ist in seinem Fach, als Tüftler wohl bekannt,
das Erste, was das Kind bedarf – eine Wiege – kommt aus seiner Hand.
Der Sarg, das Letzte auf der Welt, der Schreiner macht ihn zu;  als Tüftler und als Menschenfreund bringt alle er zur Ruh.

Bestatter Karl Bolch


1320 Gemeindemitglieder, macht circa 900 evangelische Haushalte, also 900 Puzzleteile für das große Gemeindepuzzle. Wie viele zurück kommen, werden wir am Ende des Jahres sehen.
Es wird das Spiegelbild unserer Gemeinde sein, das Spiegelbild unserer Christuskirche, die es seit 50 Jahren gibt. Herzlichen Glückwunsch und ein schönes Fest uns allen!

Evi Böhringer-Kerner, Malerin des Gemeindepuzzles


Gemeindeleben – Glaubensorte.
Frohmachende Gemeinschaft erleben wir
aufgenommen - als Teil des Ganzen hier.
Für St. Urban spreche ich
und gratuliere Ihnen und allen, die sich
Zeit nehmen und an unsere Bewohner denken,
Freude bringen, Lächeln schenken.
Wir sind froh mit Ihnen auf unseren Wegen.
Alles Gute, Danke und Gottes Segen!

Mario Ehmann, Leiter des Seniorenzentrum St. Urban


Die Jubilarin heißt  "Christuskirche". Zurecht.
Eher klein, unscheinbar, unaufdringlich mitten im Wohngebiet des Ortes Erlenbach.
Und doch da, unübersehbar, unüberhörbar, präsent, mitten unter, bei, mit den Menschen, für die Menschen.
Zeugin für Christus. So möge es weiter sein.
Christus schenke seine Gegenwart,
er gebe dazu seinen Segen, Geist und Hilfe.

Walter Keppler, geschäftsführender Pfarrer der Ev. Gesamtkirchengemeinde Neckarsulm.


Unser Leben ist ein Puzzle. Manche Teile sind bei unserer Geburt bereits gelegt, über den größten Teil können wir frei entscheiden; manche Teile werden nie gelegt, bleiben also offen. Möge der Geist des Herrn unsere Hand führen, damit wir die Freiheit nützen und die richtigen Puzzle legen.

Brunhilde Böck.


katholisch – evangelisch
miteinander – füreinander
offen – vernetzt
menschlich – engagiert
christlich – frei
grenzenlos – interessiert
ökumenisch – wertvoll
caritativ – unterstützend
mutig – unterwegs
geistig – bewegend
sozial – verantwortungsvoll
modern – verortet
digital – aufgeschlossen
aktiv – beseelt
geistlich –frisch
erwartungsvoll – innovativ
jugendlich – neugierig
glücklich – jubilierend
fremd – nah
zufrieden – lebendig
kirchlich – visionär
öffentlich – präsent
gesellschaftlich – relevant
diskussionsfreudig – beständig
segensreich- verankert

Simone Kröneck, 2. Vorsitzende St. Michael Binswangen

 

Ökumenische Gedanken einer Kirche zum 50. Geburtstag
 „Vor genau 50 Jahren war meine Taufe. Ich habe gehört, das war ein großes Fest und ein großes Ereignis. Mitten zwischen 2 großen Kollegen der katholischen Kirche. Anfangs waren wir Evangelischen  nicht so viele, aber es kamen viele. Heute sind wir fast 4-mal so viele, aber die neu hinzugekommenen, ich glaube die mögen mich nicht. Sonst würden sie doch kommen, nicht nur an Weihnachten, Ostern oder an der Konfirmation. Das mit der Konfirmation, ich kann euch sagen, das war mit der Zeit fast nicht mehr zum Aushalten. Eng, unzufriedene Eltern, Patentanten und –onkels,  da taten mir die Kinder immer leid. Die Enge, das Gedränge; aber da ist ja, mein heutiger Chef Pfarrer Staufert  hat das im Jahr 2000 eingefädelt, der Kollege von St. Martinus eingesprungen. Seither können wir dorthin oder auch nach St. Michael ausweichen, ich habe meine Ruhe und Kollege Martinus freut sich, dass er mal wieder richtig voll hat.
Und ich konnte mich dafür revanchieren. Im Jahr 2004 hatte ich plötzlich am Samstagabend richtig Betrieb. Da kamen viele Menschen, die ich nicht kannte. Und dann war da eine Mesnerin, die hatte mich fest im Griff. Mit dem Mesner-Mobil angereist, brachte sie alles mit und kaum war der Gottesdienst vorbei, war auch schon alles wieder weg. Hätte mich doch mal interessiert, was die Andersgläubigen so alles brauchen. Aber heute weiß ich, dass die Menschen von Martinus gerne bei uns waren, dass sie  über die Möglichkeit, während der Renovierung ihrer Kirche bei uns ihre Eucharistiefeier abhalten zu können, sehr, sehr dankbar waren und sehr erfreut, dass das alles so gut geklappt hat. So viel gelebte Ökumene, das gefällt mir.
Einige dieser Menschen sah ich schon im Jahr 2000 im September, da war unser Gemeindesaal so richtig voll. Die erste gemeinsame Sitzung der evangelischen und katholischen Kirchengemeinderäte in Erlenbach-Binswangen mit Pfarrer Staufert und Pfarrer Grimm. Es waren in der Zwischenzeit noch 2, 3 weitere Sitzungen, aber das mit der jährlich stattfindenden ökumenischen  Sitzung, das wurde leider noch nichts.
Dafür haben wir seit 1988 immer wieder ökumenische Gottesdienste, nicht alle hier bei mir, aber am Buß- und Bettag, da freu ich mich immer drauf. Damals war Pfarrerin Elstner noch mein Chef, die gemeinsam mit Pfarrer Ott von den Katholiken diesen wohl ersten gemeinsamen Gottesdienst im St. Martinus abgehalten hat.
Dann kommt ab und zu auch eine  im Jahr 2003, dem Jahr der Bibel,  gemeinsam von evangelischen und katholischen Gemeindemitgliedern handgeschriebene Bibel vorbei. Die bleibt dann einige Zeit und wird dann wieder weitergereicht (wenn das noch so ist?).
Seit 4 Jahren habe ich am Weinfestsonntag immer frei, denn da ist mein Chef mitten auf dem Marktplatz in Erlenbach beim ökumenischen Gottesdienst. Oder auch letzte Woche, da war er sogar auf dem Kayberg gemeinsam mit Herrn Sedlak von der katholischen Kirche zum ökumenischen Gottesdienst. Hier bei mir wäre es viel kühler gewesen, aber den Kayberg können wir ja nicht hierher herunterholen.
Soviel gelebte Ökumene ist etwas Schönes, wenn man an seinem 50. Geburtstag darauf zurückblicken kann.“

Elmar Belz, Vorsitzender von St. Martin in Erlenbach