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Palmsonntag, 25.3.2018

Nur Mut! ... das Wort zu Reden ohne Scheu. Ein Brief aus dem Gefängnis

Predigt am 11. März 2018

Paulus schreibt aus dem Gefängnis einen Brief an die Gemeinde in Philippi. Ob er es überleben wird? Er weiß es nicht. Sie machen sich große Sorgen um ihn. Abe nicht nur sie beten für ihn, er bete auch für sie, dass ihre Liebe noch reicher werde. Er schreibt ihnen: "Freut euch in dem Herrn alle Wege; abermals sage ich euch freut euch. Eure Güte laßt kund sein allen Menschen. Sorgt euch um nichts".

Und er schreibt in diesem Brief auch: (1. Phil 1, 12-20)

Die Gefangenschaft des Paulus und die Verkündigung des Evangeliums
Ich lasse euch aber wissen, liebe Brüder: Wie es um mich steht, das ist nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten. Denn dass ich meine Fesseln für Christus trage, das ist im ganzen Prätorium und bei allen andern offenbar geworden, und die meisten Brüder in dem Herrn haben durch meine Gefangenschaft Zuversicht gewonnen und sind umso kühner geworden, das Wort zu reden ohne Scheu. Einige zwar predigen Christus aus Neid und Streitsucht, einige aber auch in guter Absicht: diese aus Liebe, denn sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums hier liege; jene aber verkündigen Christus aus Eigennutz und nicht lauter, denn sie möchten mir Trübsal bereiten in meiner Gefangenschaft.
Was tut's aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise, es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, aso freue ich mich darüber. Aber ich werde mich auch weiterhin freuen;denn ich weiß, dass mir dies zum Heil ausgehen wird durch euer Gebet und durch den Beistand des Geistes Jesu Christi,
wie ich sehnlich warte und hoffe, dass ich in keinem Stück zuschanden werde, sondern dass frei und offen, wie allezeit so auch jetzt, Christus verherrlicht werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durch Tod.