In Erlenbach:

die allerschönste Christuskirche

weit und breit

Gründungsurkunde

Chronik der Christuskirchengemeinde


Vor dem 2. Weltkrieg gab es am Ort nur vereinzelt evangelische Bürger. Nach dem 2. Weltkrieg bildet sich eine evangelische Gemeinde zunächst durch Flüchtlinge, dann auch durch die in ganz Deutschland einsetzende Wanderungsbewegung auf Grund der hier bestehenden Arbeitsplätze und durch Zuzug aus dem evangelischen Umland. Die evangelischen Gemeindeglieder waren zunächst der Stadtkirchengemeinde Neckarsulm angeschlossen.


8. April 1960: Erste Erwähnung eines Bauvorhabens. Auszug aus einem Protokoll des Gesamtkirchengemeinderates der ev. Kirche NSU: „Für das Bauvorhaben in Binswangen-Erlenbach kommt keine Kirche, sondern ein Gemeindesaal mit Wohnung in Frage“.

1. Juli 1960: Auszug aus einem KGR-Protokoll TOP 1 Haushaltsplan: „Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, Grundstückserwerb Binswangen-Erlenbach für ein dort zu errichtendes Gemeindezentrum". Vorhandene Mittel: Rücklage: DM 2600,- Opferanteil: DM 2.600,- außerdem Betrag, der seit Jahren laufenden Sammlung bei den Gemeindegliedern in der Filiale: DM 3.200,-. 

August 1961: die ev. Kirche NSU erwirbt ein Grundstück mit 10,39 ar zum m2 – Preis von 16 DM (sehr viel!). Im Zuge der Umlegung Sponshalde wird der ev. Kirche das jetzige Grundstück zugeteilt.

10. Dezember 1961: Gemeindenachmittag in Binswangen in der Kantine der Firma J.A. Becker mit der Eröffnung der Baustein-Aktion.

16. Juli 1962: Brief an den Oberkirchenrat. Oberkirchenrat schlägt statt Gemeindehaus eine „Kirche vor, mit untergeschossigem kleinen Saal für Gemeindeveranstaltungen“. Erste geschätzte Kosten für den Kirchbau DM 140.000,-  
 (Zeitungsartikel 14.2.64  Im Sulmtal entsteht ein neues Gotteshaus“.

8. Februar 1963: KGR berät über zwei Kirchbau-Entwürfe (geschätzte Kosten DM 216.000,-). „Beim ganzen Kirchbauprojekt muß jeder Gedanke der Konkurrenz mit den beiden mächtigen dominierenden Barockkirchen wegfallen. Es wird eine bescheidene Diasporakirche werden, welche für die Gemeinde ein Ort der Sammlung darstellen soll, in ihrer äußeren Gestaltung aber den Charakter eines Gotteshauses tragen wird, das seine Andersartigkeit zu den umgebenden Wohnbauten deutlich betont".

10. Mai 1963: Der KGR verzichtet mangels Geld auf den Bau eines Pfarrhauses und will für den Pfarrverweser eine Wohnung anmieten.

13. November 1964: Richtfest nach 3monatiger Bauzeit nach den Plänen  von Architekt R.-Ing Rudolf Gabel, Heilbronn mit Pfarrer Lindmaier (ev, NSU), Bürgermeister Biermann, Pfr. Diem (kath, Erlenbach), Pfr. Ehrmann, (kath, Binswangen), Rektor Monthofer, Baufirma Keitel aus NSU und Zimmerei Münzing, Flein.   

Pfr. Lindmaier: „Wenn alle nei gehet, dann gehet se net nei, wenn se aber net alle nei gehet, dann gehet se nei“.
 
5. –12. Februar 1965: Haussammlung erbringt DM 2936,-


Mai 1965: Großer Basar in der Sulmtalhalle, der ca. 7000 DM erbringt, vorgesehen für die Anschaffung einer Orgel

9. April 1965: Glockenguß in Kochendorf, Fa. Bachert

11. Juni 1965: Glocken werden eingeholt

11. Juli 1965: Einweihung der Christuskirche mit 100 Sitzplätzen für 400 Evangelische in Erlenbach und Binswangen ( 1985: 950 Evangelische, 2004: 1400 Evangelische) , 2 Glocken in cis und dis

Januar 1974: Gründung der Singgruppe

Sommer 1974: 1. Auftritt der Singgruppe unter der Leitung von Gunter Debler, Kantor der ev. Stadtkirche NSU
Auftritte bei Gottesdiensten und Konfirmationen behinderter Kinder der Astrid-Lindgren-Schule NSU-Neuberg.

1981: In Erlenbach wird ein ständiges Vikariat errichtet.

August 1982: Pfarrverweserin Helga Elstner besetzt diese Stelle im Rahmen ihrer Ausbildung

1. Januar 1987: Das ständige Vikariat wird in eine ständige Pfarrverweserei umgewandelt. (Gemeindeglieder 720)

24. November 1987: Die Christuskirchengemeinde wird in der Gesamtkirchengemeinde Neckarsulm gebildet.

13. April 1998: Verabschiedung von Pfrin Elstner
Reduzierung der Pfarrverweserei Erlenbach von 100 auf 75 Prozent

1. Juni 1998: Pfr. Jürgen Stauffert besetzt die Stelle

2000: Grundlegende Renovierung der Gemeinderäume

1.2.2002: Die „ständige Pfarrverweserei Erlenbach“ wird vom Oberkirchenrat in die „Gemeindepfarrstelle Erlenbach“  mit einem 100% Dienstauftrag umgewandelt

1. August 2002: Pfr. Stauffert wird auf die Pfarrstelle Erlenbach ernannt.